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Als traditionsreiches Maschinenbauunternehmen ist Flender bekannt im Bereich Getriebe und Kupplungen. Viele unserer Mitarbeiter haben einen technischen, gewerblichen oder kaufmännischen Hintergrund. Doch auch die Bereiche IT und Legal werden beispielsweise von uns inhouse betreut. 
Auch im Fachbereich Legal und Compliance gewinnen wir stetig mehr Expertise und fokussieren uns auf die Aus- und Weiterbildung. Im heutigen Beitrag teilt Frau Claudia Cader ihre Erfahrungen bei Flender im Rahmen ihres Rechtsreferendariats. Im Folgenden geben wir einen Einblick in das Interview mit Frau Cader. 

Was ist ein Rechtsreferendariat und wie läuft ein Rechtsreferendariat ab? 

Ein Rechtsreferendariat ist ein Ausbildungsabschnitt für deutsche Juristen. So kann man sich nach dem erfolgreichen Abschluss des ersten juristischen Staatsexamens als Rechtsreferendar bewerben. Nach einer etwaigen Wartezeit startet man als Rechtsreferendar in einem bestimmten Gerichtsbezirk und lernt unterschiedliche Aufgaben kennen. So lernt man, dass theoretische Wissen aus der Unizeit in die Praxis umzusetzen.Innerhalb dieser Praxisphasen werden verschiedene Stationen durchlaufen, wobei man in der Regel an einem Gericht startet.. Anschließend zur Staatsanwaltschaft, in den Verwaltungsdienst, zu einem Rechtsanwalt und am Ende der Praxisphase in die so genannte "Wahlstation".. Die schriftlichen Aufsichtsarbeiten für das zweite juristische Staatsexamen finden im Zeitraum zwischen der Begleitung beim Rechtsanwalt und der Wahlstation statt.. Das zweite Staatsexamen und somit den Titel des Volljuristen hat man dann abschließend inne, wenn sowohl die schriftliche als auch mündliche Prüfung bestanden ist. 

Wie sind Sie auf Flender aufmerksam geworden und warum war Flender interessant für Sie?

Die bisherigen Stationen hatten mir nicht den Eindruck vermittelt, dass das mein Berufsweg werden soll. Deshalb habe ich neue Tätigkeiten gesucht, in denen Juristen arbeiten. So bin ich auf den Unternehmensjuristen gestoßen. Durch den persönlichen Bezug zu Bocholt, war mir Flender bereits bekannt und erschien mir damals als vielfältige und umfangreiche Möglichkeit meine Wahlstation im Rechtsreferendariat zu absolvieren. 

Mit welchen Aufgaben sind Sie betreut?

Ich durfte bei Flender viele verschiedene Aufgaben wahrnehmen und mit vielen verschiedenen Kollegen zusammenarbeiten. So habe ich von der klassischen Vertragsprüfung, über generelle Recherchen und Entwürfen von Schreiben an Kunden und Geschäftspartner vieles kennengelernt. Dabei konnte ich meine persönlichen Interessenswünsche äußern. Besonders lehrreich war, dass ich auch an verschiedenen Vertragsverhandlungen teilnehmen und international mit Kollegen arbeiten durfte.

Wie waren Ihre bisherigen Erfahrungen und was ist Ihr Eindruck von Flender? 

Bei Flender hat mich besonders begeistert, dass ich oft die Möglichkeit hatte mit meinem Vorgesetzten und meinen Kollegen Sachverhalte von Grund auf zu erarbeiten. Demnach hatte ich von Beginn an das Gefühl ein Teil des Teams zu sein, worauf auf jede Frage auch eine Antwort folgte... Gerade die Kombination aus rechtlichem Wissen und praktisch sinnvoller Umsetzung für das Unternehmen (auch aus wirtschaftlicher Sicht) wurde mir näher erläutert. So konnte ich ein generelles Verständnis der Tätigkeit entwickeln und erkennen, worauf es ankommt. Außerdem war ich in meiner Arbeit recht frei und hatte die Möglichkeit mich auch selbst einzubringen.

Wie geht es jetzt für Sie weiter? 

Seit dem Ende der Wahlstation habe ich auch die mündliche Prüfung erfolgreich abgeschlossen. Glücklicherweise habe ich bei Flender die Chance erhalten mich zu beweisen und darf mich seither auch als Volljurist bezeichnen.  Ich bin also aus dem schönen Rheinland hierhergezogen und werde nun auch eine Flenderanerin.

Für Flender sind die Mitarbeiter eines der wichtigsten Bestandteile für Beständigkeit, Erfolg und Weiterentwicklung. Deswegen ist uns auch die Weiterentwicklung und Förderung von jungen Talenten ein großes Anliegen. 

Wir wünschen Frau Cader weiterhin viel Spaß und Erfolg als Flenderanerin!